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Transatlantik: unser grosses Abenteuer !

Genau 14 Tage und 23 Stunden haben wir mit Makaio gebraucht, um den grossen, blauen Teich zu überqueren. Und ja, es war ein Abenteuer. Von Flaute bis zu Sturm, von spiegelglatter See bis zu haushohen Wellen, Sonnenschein und Regen.... wir haben die ganze Palette erlebt.
Angefangen hat alles mit den wunderbar schönsten Bedingungen, welche man sich wünschen kann.
Am 4. Dezember war Starttag, 15 Uhr UTC - unser Ziel war die Weihnachtsparty im Dschungel und nicht auf dem schaukelnden Wasser zu verbringen;) - deshalb: "schnell die Leinen los."
Kurz vor Abfahrt betanken wir Makaio mit grossen Diesel - und Wasservorräten, sie wiegt jetzt fast das Doppelte wie sonst. Alex, unsere neue Crewmemberin organisiert noch schnell die letzten take-away Pizzas, die wir bei Sonnenuntergang in Richtung Atlantik im Cockpit verschlingen. Ob das die letzte feine Mahlzeit während zwei Wochen sein wird ;)? Nein, der Atlantik beschert uns wunderbares Wetter: Sonnenschein, fast glattes Wasser und eine leichte Brise, Makaio segelt unter Spinnaker allen unseren Seglerfreunden davon, yess - wir sind die Schnellsten;) !!
Wir kochen fein, backen Brot und Kuchen, lesen, sönnelen, fischen ganz ambitioniert und geniessen das Blauwasserleben richtig. Es kommt sogar ein wenig Adventsstimmung auf, als wir Mailänderliteig machen und jeden Tag ein Adventstörli aufmachen;)
Jeden Tag um 15 Uhr UTC halten wir unser SSB Funker-Rendezvous mit unseren Freunden, welche inzwischen weit verteilt in Richtung Westen sind. Wir besprechen den Wetterbericht, tauschen unsere Schiffspositionen aus, diskutieren über verschiedene Fischrezepte, beraten uns bei allfälligen Reparaturen und schmieden Pläne für Weihnachten und Neujahr.

Nach dem 5. Tag auf hoher See sagt unser alltäglicher Wetterbericht einen Wetterumschwung voraus: Mehr Wind, viel Wind und hohe Wellen. Wir reffen unsere Segel, tauschen Bikini und Badehose gegen Ölkleider und machen uns bereit für den härteren Teil der Überfahrt. Manchmal sind die Wellen so hoch wie Einfamilienhäuser und türmen sich gross hinter dem Heck auf. Makaio beginnt heftig zu schwanken. Von nun an kommt das Bewegen unter Deck einer akrobatischen Meisterleistung gleich, manchmal fliegt das ganze Spaghettiwasser durch die Pantry. Wir werden während der Nacht mehr als einmal aus dem Bett gespickt und man muss ganz schön aufpassen, damit man während eines WC-Ganges nicht vom Toilettenring fällt;) Zu dritt zählen wir mehr als 53 blaue Flecken;) Wir sind aber eine tolle Crew und verlieren den Humor nie. Ausserdem stellt sich Makaio als äusserst robustes und zuverlässiges Schiff heraus und es gibt nichts zu beklagen ausser einem demolierten Toilettenring und Ken's gebrochenem Zeh.
Die Tage auf dem Meer sind dann doch schnell um und am 14. Tag können wir es kaum erwarten bis die Mangrovenwälder von Suriname am Horizont auftauchen und wir Land erspähen. Schon früh morgens ist die gesamte Crew im Cockpit versammelt und sucht mit dem Feldstecher nach grünem Dschungel. "YUHHEEEEE LAAAANNNNNDDD IN SIICHT" heisst es dann auch zwei Stunden später und vier Stunden später sitzen wir beim Siegerbier und Hamburger unendlich glücklich mit den anderen Seglern zusammen, jehaaa geschafft;)!!







Yesss - schon am 2. Tag auf hoher See haben wir eine wunderschöne Dorade an der Angel. Einen ganzen Abend benötigen wir Anfänger für das Ausnehmen und Filetieren;)





Captain Alex am Steuer: Heading West, Course: 253 Grad, 1583 Miles to go!





Für die Mutigen: ein Bad inmitten des Atlantiks, schwimmen mit Haifischen und Kraken;) 4800m gehts hier in die Tiefe.





Schwerwetter: Squall und Regen, wer kann verkriecht sich im Innern von Makaio;)





Arbeit auf Deck: Die Genua wird ausgebaumt, gar nicht so einfach bei diesen Wellen. Schwimmweste und Lifeline einpieken sind Pflicht, wenn man nicht über Bord gehen will.





3 Uhr UTC in der Nacht, Radar- und Funkwache.
Mitten auf dem Atlantik befindet sich ein grosses Frachtschiff in unmittelbarer Nähe von uns. Wir funken das Schiff an und geben unsere Position, Geschwindigkeit und Kurs durch. So verhindern wir eine Kollision.





Unter Beschuss. Weit und breit keine Piraten - dafür Salven von fliegenden Fischen, die uns um die Ohren sausen.





Open-Air-Dusche auf Makaio. Einen Kessel Salzwasser ist die gesamte Körperpflege während zwei Wochen auf See;)





Alex beim Kurs abstecken. Jeden Tag wird unsere Schiffsposition mithilfe des Navigationsbestecks auf der Überseglerkarte markiert.





12 Seemeilen vor der Küste Surinames wird die Landesflagge und das gelbe Einklarierungsfläggli gehisst, fast geschafft;)




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