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Sailing the West Indies

Uns und Makaio gefällt es so richtig gut in der Karibik. Mit unseren Freunden die wir von Grenada kennen oder schon in Europa Freundschaft geschlossen haben, segeln wir um die Grenadinen. Die wunderschönen, kleinen Inseln auf denen es meistens nicht viel mehr gibt als neugierige Schildkröten, ein Korallenriff mit vielen farbigen Fischen, Kokosnusspalmen, weisser Sand so fein wie Pulver, smaragdgrüner Dschungel, bunte karibische Häuser verstreut wie Farbtupfer auf den Inseln und eine Bar mit unverschämt guten Drinks ;)
Viele Abende und Nächte verbringen wir alle zusammen am Strand mit knisterndem Feuer, Gitarre, Barbeque und Sternenhimmel.
Nach einiger Zeit heisst es jedoch Abschied nehmen: Jeder hat ein wenig andere Pläne und Ziele. Unsere bis hierhin auf eine nette grösse angewachsene Seglerfamilie schrumpft nun täglich ein bisschen. Während die einen westwärts durch den Panamakanal in den Pazifik segeln, zieht es andere mehr in den Norden in Richtung Cuba und Amerika. Wiederum andere wollen nach Süden, Mittel- und Südamerika entgegen um dort die Hurrikansaison zu verbringen. Mit dem schottischen Boot Hestur von Dan und Charlotte reisen wir nordwärts. In Dominica überredet uns Dan zu einem Höhlen-Tauchgang. Mhh sollen wir das wirklich machen? In 30 m Tiefe durch enge Höhlen tauchen? Eigentlich sind wir ja noch blutige Tauch-Anfänger und das ist eher etwas für Fortgeschrittene. Aber gekniffen wird nicht;) Ganz schön unheimlich ist es dann, als wir durch die engen, dunklen Eingänge tauchen. Doch innendrin ist es unglaublich beeindruckend. Seegurken, Langusten, Riffhaie, Lionfische und Moränen verstecken sich in den Schlupflöchern. In der letzten Höhle gibts dann noch etwas mehr Action: Ninas Inflatorschlauch ist nicht ganz dicht und das Jacket wird plötzlich so fest aufgeblasen, dass sie an der Höhlendecke direkt neben zwei grossen Lobstern kleben bleibt. Zum Glück hört man durch das Mundstück die Schreie nicht ;) Unser Tauchguide hat aber genug Kraft um sie wieder zu befreien.

Unseren ersten Sturm (noch um einiges mehr als auf dem Atlantik) haben wir inzwischen auch erlebt. In Guadeloupe kommt er aus dem Nichts. Ausser ein wenig Regen ist nichts vorausgesagt und so sind wir dementsprechend auch überhaupt nicht vorbereitet. Mitten in der Nacht werden wir von tosenden Winden und einer schaukelnden Makaio geweckt. Regen, Blitz, Donner und unglaublich starker Wind fegt über die Bucht. Unsere erste Sorge: hält unser Anker? Schnell springen wir mit der Taschenlampe zum Bug und kontrollieren alles. Für einen Sturm haben wir eigentlich viel zu wenig Ankerkette im Wasser, aber jetzt lässt sichs nicht mehr ändern. Links und rechts reissen Nachbarschiffe aus und wir sehen in der dunklen Nacht wie sie auf's offene Meer geblasen werden. Inzwischen ist der Wind so stark, dass unser Dingi (welches stolze 55 kg wiegt) anfängt abzuheben und hinter Makaio einen Meter über dem Wasser fliegt. Kurz darauf landet es wieder - aber verkehrt. Schuhe, Paddel und das schlimmste der Motor liegt nun unter Wasser. Bewaffnet mit einer Unterwassertaschenlampe und Flossen taucht Ken unters Dingi um den Motor abzumontieren. ... Wir bleiben die ganze Nacht im Cockpit um sofort reagieren zu können, falls wir ausreissen sollten. Nach einer sehr anstrengenden Nacht will der Wind auch am kommenden Tag nicht abflauen und wir hören viele verzweifelte Segler, welche das hurricane center in Miami anfunken und genaue Wettervorhersagen wollen. Nach langen 50 Stunden ist es geschafft, so schnell wie der Sturm aufgetaucht ist, verschwindet er auch wieder. Einige Minuten danach bricht die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel und das Meer ist wieder spiegelglatt - nichts mehr erinnert an die vergangenen bangen Stunden. Mit viel Glück hat unser Anker als einer der wenigen gehalten. Trotzdem: 50 Stunden haben wir kein Auge zugetan und fallen todmüde ins Bett. Phu geschafft - das war ein Erlebnis der besonderen Art;)







Union Island - Ankerplatz im vorgelagerten Korallenriff. Mittendrin ist Makaio ;).





Frischgefangener Fisch gefüllt mit Zwieben, Kräuter und Knoblauch. Bereit für das BBQ.





Mit Dan und Charlotte: Auf Kokosnussjagd mit den Velos in Bequia. Die Besten verstecken sich natürlich zuoberst auf den Palmen;)





Während einem Nachttörn unter Sternenhimmel steuern wir der Insel Martinique entgegen. Die Morgenwache hat jeweils das Privileg den Sonnenaufgang schauen zu können.





Leben wie Robinson Crusoe. In Dominica lernen wir eine kleine Fischerfamilie kennen. Der Fischer baute für sich und seine Familie ein Schiff aus Bambus auf den Bäumen. Nicht schlecht;)





In Bequia besuchen wir die Schildkrötenauffangstation. Dieses Tier ist schon 11 Jahre alt und befindet sich im Auswilderungsbecken. In einem Monat darf sie Freiheit schnuppern;) Die Schildkröten sind äusserst neugierige Tiere, am liebsten werden sie am Nacken gekrault - aber Vorsicht, beissen können sie auch ;)







Bei einem Volvo Penta Spezialisten lassen wir nochmals unseren Motor kontrollieren. Hier kriegen wir unseren ersten kleinen Job: Wir sollen seine Hafenmauer mit unserem Makaio-Fisch bemalen.





Aussicht von Makaios Ankerplatz auf die vielen kleinen Inseln der Grenadinen.







Beim Frackdive: Inzwischen sind wir gut trainierte Schnorchler und Taucher und können bis zu 6m tief schwimmen. Hier zum gesunkenen Boot in welchem gelegentlich ein Delfin lebt.





Auf dem Mount Pelee angekommen in Martinique. Einer der noch aktiven Vulkane.





Ein bisschen mehr als die Hälfte ist noch übrig: Unsere neue Schweizer Flagge völlig zerfetzt nach dem Sturm.







Während des Sturms hat Makaio doch ein bisschen mehr gelitten als wir gedacht haben. Als wir beim nächsten Segeltrip die Genua ausrollen, fällt das ganze Segel runter. Der Wind hat wohl die oberste Stelle des Vorlieks zu fest beansprucht... Schnell muss jemand dem 17m hohen Vorstag entlang klettern um die Festmacheleine zu lösen. Normalerweise keine ungefährliche Sache mitten auf dem Meer, zum Glück hat's keine grossen Wellen...






In der Bootseigenen Segelmacherei wird das gerissenen Segel wieder flott gemacht, wenigstens so, dass wir weitersegeln können.







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