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Goodbye Rum & Reggae

In einer lauen Mondnacht zieht Makaio ruhig durchs Wasser zu unseren letzten, karibischen Ankerbuchten. Wir schauen dem leuchtenden Plankton nach, den Makaio wie ein Schweif hinter sich herzieht, kontrollieren ab und zu die Segelstellung, halten Ausschau nach Delfinen, kochen Kaffee und lernen die Sternbilder. Das sind so in etwa die Aufgaben, wenn man durch die Nacht segelt (falls Wetter und Wellen es gut mit uns meinen, ansonsten sehen die Arbeiten anders aus ;) Begleitet werden wir ausserdem von einem Kreuzfahrtschiff und so kommen wir sogar in den Genuss eines mitternächtlichen Feuerwerks auf hoher See ;-). Wir sind von St.Maarten unterwegs zu den British Virgin Islands. Ein Inselarchipel welches 60 kleine bis winzige Inselchen hat. Raina und Beat kommen über Ostern noch einmal für zwei Wochen auf Besuch. Sie kriegen nicht genug vom Segeln. Und wir freuen uns natürlich ;)
Man hat uns zwar gewarnt, ziemlich überlaufen seien die Inseln, vor allem von Charteryachten. Und es stimmt, es hat wirklich sehr viele Schiffe. Die Weltumseglerstimmung in den Buchten ist nicht mehr so familiär wie sonst. Dennoch, es sind einige der schönsten Inseln, auf denen wir bisher waren mit den besten Schnorchel - und Tauchrevieren. Wir schwimmen mit Schildkröten, Oktopussen & Rochen, tauchen durch Grotten und Höhlen und mitten durch riesige Fischschwärme. Und wir haben einen guten Trick: Wir laufen vor allem die "Off Limit Buchten" für Charteryachten an (für diese sind die Buchten verboten, weil meist ein schwieriges Riff zu passieren ist). Dort ist es wunderschön und fernab vom Trubel....So finden wir trotz Charterflotten immer wieder eine Bucht für uns alleine ;-)

Nach drei Wochen nehmen wir Abschied von den British Virgin Islands und wollen in die amerikanischen Virgin Islands einreisen. Als gewöhnlicher Passagier kein Problem, aber auf dem Seeweg mit einem eigenen Boot ist das ein eher schwieriges Unterfangen. Aber hier gibt's zum Glück wiederum einen Trick: Wir reisen zuerst als Passagiere mit der Fähre ein, kriegen den Touristenstempel, reisen zurück und holen dann Makaio. Jetzt dürfen wir sie ganz legal einführen. Die Logik ist zwar nicht ganz verständlich aber Hauptsache es klappt. Auf dem Hinweg werden wir dann auch schon von der Coastguard geschnappt: 8 schwerbewaffnete Polizisten in einem Speedboat kommen längsseits an Makaio und wollen alles wissen. Wie viele Personen an Bord sind, woher wir kommen, was für Früchte und Gemüse wir einführen wollen, wie viele Schnapsflaschen wir dabei haben und und und. Danach noch Pässe zeigen (gar nicht so einfach da wir ja am Segeln sind). So hoffen wir, dass die Coastgard unsere schönen roten Dokumente nicht auf den Meeresgrund fallen lässt. Mit einem netten Lächeln kriegen wir die Pässe wieder an Bord von Makaio zurück und eine Sekunde später düsen sie mit ihren 400PS Motoren wie die Verrückten an uns vorbei. Die Amerikanischen Virgins sind wieder einsam, die Insel St. John ist ein grosser Nationalpark und nur Hikerfreunde, Hippies und Weltumsegler sind hier anzutreffen. Es gibt 26 Wanderwege quer durch die Insel auf den Spuren der Sklaven, Windmühlen, Zuckerfabriken, Schnapsbrennereien und Zuckerrohrplantagen. Unser Ziel ist es, eine Inseldurchquerung zu machen. Süd nach Nord zu Fuss, Ost nach West mit dem Bike. Und es gibt auch noch einen tollen Abschluss: ein bisschen traurig sind wir nämlich, weil wir dieses Jahr den Carnival verpasst haben, da das immer ein grosses Volksfest ist. Wir wussten nicht, dass die Amerikaner ihren Carnival im Mai feiern. Und dann noch einen sehr grossen und so haben wir drei Tage lang Carnival- Party.
Jetzt heisst es aber Abschied nehmen, der erste tropische Sturm hat sich schon gefährlich nah von uns zusammengebraut und wir wollen zurück in die Gewässer von Europa.







Ein kreisrunder Regenbogen! Ein sogenannter Halo. Die feinen Eiskristalle in der Atmospähre brechen das Licht und es entsteht ein runder Regenbogen. Das gibt es normalerweise selten in der Karibik.... Und heute direkt oberhalb Makaios Mast ;)






Diese Tankstelle auf der kleinen Insel 'Marina Cay' erküren wir als die Schänste der vergangenen zwei Jahre.






Brewers Bay. Eine wunderschöne Bucht und "Off Limit" für die Charteryachten. Es ist eine wirklich schwierige Einfahrt, welche nur um die Mittagszeit und ohne Wolken möglich ist. Das Sonnenlicht taucht die Rifflandschaft in verschiedene Farben. Die Farben des Meeresgrundes zeigen die Untiefen und Riffe an. Jemand steht am Bug oder auf dem Mast, gibt Kommandos und jemand steuert....






Fullmoonparty auf der Pirateninsel Tortola.






So sehen die Internetcafes aus in Tortola. Permanent überlastet in der Happy Hour. Wenn nur schon 5 Computer online sind droht Netzwerkzusammenbruch....






Oft können wir sehr nah an die Schildkröten herantauchen - oder sie an uns;) Wie hier auf der kleinen Salt Island. Anfassen lassen sie sich zwar nicht, aber scheu sind sie kein bisschen und vor allen lassen sie sich auf gar keinen Fall aus der Ruhe bringen. Meistens kommen sie uns auch am Schiff besuchen, besonders gerne mögen sie die Kohlreste wenn wir kochen ;)






Ankunft nach einem Segeltag in Virgin Gorda.






Wir glauben, das ist der faulste Inselbewohner den es gibt. Die Iguanas können den ganzen Tag an Ort und Stelle verharren und sich kein einziges Mal bewegen.






Frische Mangos, Ananas, Passionsfrüchte, Kokosnüsse, Limetten & Muskat... Wir werden es vermissen!






Wir sind schon zu gut trainierten Freitauchern geworden. Hier liegt das Wrack der Rhone, welches einst durch einen Hurricane an den Klippen zerschellte.






Unser wöchentliches Sportprogramm:) Am meisten Spass macht es mit der Inselbevölkerung. Sobald wir das Slackeline spannen, versammelt sich eine Menschentraube und es entsteht ein regelrechtes Gedränge, wer zuerst übers Band balancieren darf.






Wenn man sich beim Tauchen ruhig verhält, kommt man ganz nah an die grossen Fischschwärme heran. Manchmal rauschen die Schwärme auch mitten zwischen uns durch. Ein echt tolles Gefühl, wenn es nur noch sprudelt und man nichts mehr sieht ausser Fisch ;)






Eine alte Rum- & Zuckerfabrik mit Zuckerrohrplantage aus der Kolonialzeit. Die schöne Mühle war bis 1950 in Betrieb. Also noch gar nicht so lange her... Zuerst wurden die Zuckerrohrwalzen mit Esel angetrieben, später durch eine Dampfmaschine.






Auf Jost van Dyke gibt's ein natürliches Yacuzzi. Wellen kommen vom Meer durch eine Felsöffnung in eine Lagune und veranstalten ein Sprudelbad ;)






Gasflaschenkurier: Eine Gasflasche aufzufüllen auf diesen kleinen Inseln gleicht einer Schnitzeljagd und kann zu einer Tagesaufgabe werden.... Alles wird per Huckepack einmal um die ganze Insel transportiert bis der passende Adapter gefunden ist. Dann muss noch die richtige Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. So geht das in der Karibik;)






'The Bath'. Eine bemerkenswerte Insel mit kristallklarem Wasser. Durch die Eruption wurden vor tausenden von Jahren riesige Granitblöcke an die Erdoberfläche befördert.






Durch einige Höhlen kann man vom Strand ins Meer schwimmen oder tauchen.






Ein pefektes Bouldergebiet ist es auch... ;)






Carnival in St.Thomas, auf den amerikanischen Virgin Islands. Ganze drei Tage lang dauert der Umzug, die Tänze und die Musik. Vom Grossvater bis zu den Kleinsten, alle verbringen diese drei Tage auf den Strassen.






Diese Leute arbeiten zum Teil ein ganzes Jahr an ihren Kostümen und üben ihre Tänze ein.






Naturschutzinsel St.John. Das ist wirklich ein kleines Paradies. Und bietet jeden Tag eine neue Ankerbucht.






Hier auf den Virgin Islands treffen wir einige Landtiere an: Es gibt hier Rehe, Hirschböcke, Esel, grosse Echsen & Mongoose. Alle Arten sind wild, spazieren frei auf der Insel herum und haben auch auf den Schnellstrassen vortritt.






Bäcker Ken... Steht jeweils um 6 Uhr auf um Zopf oder Brot in den Ofen zu schieben.






Biken auf St.John. Gut aufpassen muss man, dass keine Mongoose oder grosse Echsen überfahren werden, welche ständig die Wege kreuzen. Wir hatten auch schon einen "fast" Zusammenstoss mit einem Esel, der friedlich auf diesem Feldweg geschlafen hat in der Nacht. Da es hier kein einziges Strassenlicht gibt und wir uns ohne Lichter zu spät auf den Heimweg machten... ;)






Jaja Faulenzen nach der Biketour.






Das ist jetzt wirklich unsere allerletzte Ankerbucht in der Karibik. Jetzt geht's zurück in europäische Gewässer. 25 Kokosnüsse haben wir schon von den Palmen gepflückt damit wir genügend Vitamine für über den Atlantik haben und hoffentlich reicht der Vorrat auch noch bis in die nordischen Länder;)






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